D A V I D
Bischof von Speyer[1]
und Abt von Weißenburg (französisch: Wissembourg[2]), belegt von 744 bis 757
Bischof David[3]
von Speyer[4]
erscheint zum ersten Mal gleichzeitig als Abt des Klosters Weißenburg[5]
in einer Urkunde vom 15. April 744[6].
In einem undatierten Brief[7],
der vielleicht am 01. Mai 748 oder schon 747[8]
geschrieben wurde, bedankt sich Papst Zacharias bei dreizehn fränkischen
genannten Bischöfen[9], darunter David Spironensi episcopo,
für ihre Glaubensbekenntnis und Verbundenheit mit dem römischen Stuhl und legt
ihnen die Unterstützung seines Legaten Bonifatius nahe. Dieses Schreiben bezieht
sich zweifelslos auf eine Synode, die sicherlich im Frühjahr 747 im Teilreich
des Hausmeiers Karlmann stattgefunden hat[10].
David kommt als Bischof und Abt von Wissembourg in mehreren zugunsten
seines Klosters ausgestellten Urkunden vor, das letzte Mal am 28. Juli 757[11].
Ein Martyrolog von Weißenburg[12]
bringt zum 29. Januar[13] den Tod des Bischofs David, der
wohl im Jahr 759 eingetreten ist[14].