Bischof von Besançon (1. Hälfte des 8. Jahrhunderts)
Eine Fassung des bischöflichen Katalogs von Besançon[1] nennt Tetradius zwischen Felix[2] und Abbo[3], von denen beiden es keine chronologischen
Angaben gibt.
[1] Erste Fassung des 11. Jahrhunderts: Duchesne
L., Fastes épiscopaux de l'ancienne Gaule. 3: Les provinces du Nord et de
l'Est, Paris, 1915, S. 198-199; Kundert Werner, in Helvetia sacra I/1, Bern,
1972, S. 442-449, hier S. 443; MGH SS XIII, S. 370-373. Beide anderen Fassungen
ignorieren Tetradius; die eine gibt als Begründung an, dass
es ein schlechter Bischof gewesen sein soll (Duchesne, ebda., S. 206-207). [2] Chifflet Jean-Jacques. Vesontio. Traduction (de l'ouvrage de 1618) et notes
de Jean Girardot, Besançon, 1988, S. 487-488 (1618: S. 167-168), berichtet
über Traditionen, die sehr negativ das Gedächtnis des Tetradius wie
auch seines Vorgängers Felix beurteilen. Ihre Amtszeit kann
also mit einiger Wahrscheinlichkeit in Karl Martells Zeit gesetzt werden.
[3] Das Episkopat des Abbo kann nicht
datiert werden; vielleicht ist es in das 2. Quartal des 8. Jahrhunderts zu
legen.