E R M B E R T U S[1]
belegt 739 und 743/744 als Bischof von Freising
Die Vita Corbiniani[2]
berichtet, dass der Gottesmann sich vor einem Mordanschlag retten konnte, nachdem
quidam pernitiem insidie per fratrem suum[3] beate memorię nutritorem[4]
meum (= Arbeo, der Verfasser der Vita) Ermbertum
viro Dei mandare curavit[5].
Als Corbinian die Stunde seines Todes nahen fühlte[6],
sandte er suum carnalem … fratrem[7]
nach Italien zum Herrscher der Langobarden mit der Bitte, ihm sein patrimonium
nicht zu entziehen und seine Bestattung dort am Grabe des heiligen Valentins[8] zu ermöglichen.
Bonifatius teilte[9] 739[10]
die provinciam Baguariorum[11] in vier parrochias[12],
denen er vier Bischöfe vorsetzte[13].
Dem Erembercht[14]
wurde die Kirche von Freising übertragen.
Am 12. September 743[15], in castro Frisiginga[16],
übergibt ein Moatbertus feierlich[17]
in manu Ermberti[18] episcopi für dessen Marienkirche
sein Erbgut zu Zollinga[19].
Eine jüngere notitia[20]
berichtet, dass in antiquo tempore der Bischof Ermperht die
Martinskirche zu Piparpach[21]
besessen habe[22].
Am 09. Mai 757[23] erneuert Thedericus der
Kirche von Freising unter ihrem Bischof Joseph[24]
die Schenkung zu Teoruneshusir[25], welche er zugunsten des verstorbenen
Ermberto episcopo veranlasst hatte.
Die Urkunde vom 07. Oktober 772[26], ausgestellt
in villa Isna[27],
mit der Ortlaip[28]
die von ihm errichtete Emmeramskirche zu Helphimdorf[29]
der Marienkirche zur Zeit Bischofs Arpio überträgt, berichtet, dass der
verstorbene Bischof Ermbertus diese geweiht hatte[30].
Wohl noch 748[31] erneuert Herzog Tassilo eine
Schenkung an die Marienkirche zu Freising[32]
von Grundbesitz in Hasalpah[33],
die von seinem Vorgänger Oatilo[34]
vorgenommen wurde[35].
Erimbertus/Erambertus[36]
ist an einem 01. Januar gestorben[37].