M A U R I O L U S
Bischof von Angers, bezeugt von vermutlich 762 bis 770
Mauriolus[1]
episcopus civitas Andecavis[2]
zählt zu den anwesenden Bischöfen und Äbten, die auf der Synode[3] von Attigny[4], die vermutlich im Jahr 762[5] zusammentrat, einen Gebetsbund
unterzeichneten[6].
Im März 770, in Herstal, auf Bitten des Bischofs Mauriolus von Angers[7], verleiht Karl der
Große dem Klösterlein St. Etienne nahe der Stadtmauer von Angers[8],
das seine Vorfahren der Kirche St. Maurice[9] geschenkt haben,
die Immunität[10].
Die Bischofslisten, deren älteste im 9. Jahrhundert niedergeschrieben wurde[11],
bringen Mauriolus nach Sadrius, der 757 bezeugt ist[12],
und vor einem sonst nicht bekannten Gentianus[13].
Zu einer unbestimmten Zeit bestätigt Pippin der Kirche St. Maurice die Hälfte
der Zölle aus der Stadt Angers und anderen Märkten und Häfen[14]; dies geschah
deshalb während Mauriolus' Amtszeit oder der einem seiner Vorgänger[15].