Ota deo sacrata schenkt[1] dem Kloster Fulda ein Hofgut in Pingu[2] marca; dieses ist begrenzt de una parte strata, de alio latere Pippini regis,
tertio latere Hagilgaucii comitis[3].
[1] Stengel Edmund E., Urkundenbuch
des Klosters Fulda,
I (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck, X, 1), Marburg,
1958, Nr. 49 S. 83-84. Die Abschrift der Urkunde trägt kein Datum. Da sie aber nach dem Tode des Bonifatius ausgestellt ist und König Pippin als Grenznachbar
genannt wird, muss sie zwischen 754/755 und 768 eingereiht werden. [2] Bingen, Rheinland-Pfalz,
Lkr. Mainz-Bingen. [3] Vielleicht ist er identisch mit dem Agilgaudus,
der in einer Urkunde Karls des Großen aus dem Jahr 782, die Güter in pago Austrasiorum betrifft,
genannt wird (MGH DK I
n° 142 p. 193-194; s. Schwind F., Artikel "Hessen", in: Reallexikon der
germanischen Altertumskunde,
14, Berlin - New York, 1999, S. 508; Kroeschell Franz, Die Zentgerichte in Hessen und die fränkischen Centene, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte,
73. Kanonistische Abteilung 42, Weimar, 1956, S.
327).