A D A L A R D U S[1]
Graf von Chalon-(sur-Saône), bezeugt um 763/765
Während der Kämpfe zwischen dem Herzog Waifarius von Aquitanien und König
Pippin[2] gab es
verschiedene Gefechte der Aquitanier gegen die Franken. Als der aquitanische Graf
der Arverner Chilpingus[3]
mit seinem Heer in den pago Lugdunense[4] einfällt, ziehen
Adalardus comis Cavalonensis[5] et Australdus[6] itemque comis cum pares eorum[7] gegen ihn. Dabei
wird er bei einem Gefecht an der Loire getötet[8].
Im 17. Jahrhundert erwähnt Roverius[9] eine Stelle eines Antiquus
catalogus abbatum mon. s. Joanni Reomaensis[10], die in Adelardus
einen dux Burgundiæ sieht[11].
Am 21. September 790[12, nach einer von
Abt Dotto[13]
und Graf Adalardus durchgeführten Untersuchung, soll Karl (d. Gr.)[14] dem Kloster Sancti Eugendi
Iurensis[15]
den Besitz der cella beati Lupicini[16] bestätigt haben. Es handelt
sich aber um eine Fälschung[17].
Nach König Karlmanns Tod am 04. Dezember 771[18] begeben sich[19]
Wilcharius archiepiscopus[20]
et Folradus capellanus[21]
cum aliis episcopis ac sacerdotibus, Warinus[22]
et Adalhardus[23]
comites cum aliis primatibus, qui fuerunt Carlomanni zu Karl dem Großen nach
Corbeny[24].