R E G I N F R E D U S[1]
Bischof von Köln, gestorben vor dem 31. Oktober 745
Die Ende des 12. Jahrhunderts verfasste Chronik
von Echternach[2]
erwähnt einen Tausch[3] von mancipiis[4]
zwischen Raginfridus Colonię archiepiscopus[5] und Willibrordus[6].
Das Kapitular, in dem die Beschlüsse der von Hausmeiers
Karlmann einberufenen Synode[7] vom 21. April 742[8] überliefert sind, nennt als Teilnehmer
außer Erzbischof Bonifatius sechs Bischöfe[9],
darunter Regenfridus[10].
Die verschiedenen Bischofslisten von Köln[11],
deren älteste Teil Ende um die Jahre 870/886 geschrieben wurde[12],
bringen Raginfridus (Reginfridus, Regenfridus, Reinfridus, Regimfridus) nach
Agilolfus[13], was aber sicherlich als irrtümliche
Umkehrung dieser zwei Namen zu erklären ist[14].
Im 17. Jahrhundert bringt Gelenius das Todesdatum
von Raginfredus, aliis Reginfridus, aliis Albericus
zum 17. September[15].